Stiftung Patientenschutz wirft Kliniken Panikmache vor

Berlin: Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Brysch, wirft den deutschen Krankenhäusern Panikmache vor. Er bezieht sich dabei auf Berichte über die vielen Krankmeldungen beim Personal. Brysch betonte, die Betreiber addierten ihre - so wörtlich - "stündlichen Schreckensmeldungen zum Sirenengeheul". Dabei lieferten sie aber keine tagesaktuellen Zahlen, sodass außerhalb der Kliniken niemand wisse, wie sich die Situation auf den Stationen wirklich darstelle. Die Verlierer seien dabei die Patienten, so Brysch: Derartige Panikmache führe dazu, dass eigentlich behandlungsbedürftige Patienten lieber zu Hause blieben. Verbände und Krankenhäuser hatten in den vergangenen Tagen wiederholt darauf hingewiesen, dass in den Kliniken knapp zehn Prozent der Belegschaft krank seien.

Sendung: BR24 Nachrichten, 18.12.2022 12:30 Uhr

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