Starker Regen führt in Italien und Kroatien zu Überflutungen

Rom: Schwere Regenfälle haben in Norditalien vielerorts zu Überschwemmungen geführt. In Ravenna forderten die Behörden die Einwohner auf, sich in die oberen Stockwerke von Gebäuden zu begeben. In Riccione, einem Badeort an der Adria, retteten Feuerwehrleute Menschen aus überfluteten Häusern und Geschäften. Allein in der Provinz Rimini rückte die Feuerwehr gestern zu rund 40 Rettungseinsätzen aus. In Modena wurden laut Behörden Brücken wegen steigender Flusspegel gesperrt, italienische Medien berichteten von der Einstellung des Zugverkehrs auf verschiedenen Strecken. In Imola, wo am Wochende ein Formel 1-Rennen stattfinden soll, wurde aus Sicherheitsgründen das Fahrerlager geräumt. - Auch in Kroatien ist es nach tagelangen Regenfällen zu Überschwemmungen gekommen. Wie lokale Medien berichteten, wurde in der Ortschaft Hrvatska Kostajnica, 90 Kilometer südlich von Zagreb, der Notstand ausgerufen. Dort stand das Wasser kniehoch. Überschwemmungen gab es auch in der Kleinstadt Obrovac im dalmatinischen Hinterland. In Kroatien rechnet man in den kommenden Tagen mit weiteren Problemen, weil die Regenfälle in einigen Regionen nicht nachlassen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 17.05.2023 02:00 Uhr

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