Bildungsministerin ruft Unis zum Handeln gegen Judenhass auf

Berlin: Nach der Attacke auf einen jüdischen Studenten hat Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger alle Universtitäten zu konsequentem Handeln aufgefordert. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte sie, Hochschulen seien ein Ort maximaler Freiheit, aber sie seien keine rechtsfreien Räume. Die Gewalt mache sie fassungslos. Zur Abwehr von Antisemitismus seien rechtsstaatliche Mittel ebenso erforderlich wie eine klare Positionierung aller Hochschulleitungen. Am Wochenende war ein jüdischer Student mit Knochenbrüchen im Gesicht ins Krankenhaus gekommen. Ein pro-palästinensischer Mitstudent soll ihn in Berlin-Mitte geschlagen und getreten haben. Wie die Polizei berichtet, war es nicht der erste Fall dieser Art. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.02.2024 06:00 Uhr

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