Schottlands Regierungschef tritt zurück

Edinburgh: Nach 13 Monaten im Amt tritt der schottische Regierungschef Yousaf zurück. Er kommt damit einem Misstrauensvotum zuvor. Yousaf, der der Unabhängigkeitspartei SNP leitet, hatte die Zusammenarbeit mit den Grünen beendet. Die SNP und die Grünen fanden keine gemeinsame Position zur Klimaschutzpolitik. Die schottischen Nationalisten streben nun eine Minderheitsregierung an - falls es ihnen nicht gelingt, innerhalb von vier Wochen eine Mehrheit für einen neuen "First Minister" zu organisieren, kommt es zur Neuwahl. In Spanien bleibt Regierungschef Sánchez dagegen im Amt. Er hatte eine Auszeit genommen, um über einen Rücktritt nachzudenken. Denn gegen seine Frau waren Korruptionsvorwürfe erhoben worden. Jetzt kündigte er aber an, seine Arbeit fortzusetzen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 29.04.2024 14:00 Uhr

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