Russland spricht von 3000 zivilen Opfern bei Kämpfen um Mariupol

Kiew: Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine haben in der Hauptstadt die Alarmsirenen gut 600 Mal geheult. Wie eine Kiewer Militärstelle bekanntgab, haben die Bürger der Stadt deshalb seit Ende Februar fast einen ganzen Kalendermonat in Schutzräumen und Bunkern verbracht. Insgesamt habe Kiew 52 Luftangriffe erlebt, bei denen 120 Menschen ums Leben kamen. Erst gestern Nacht war nach Darstellung ukrainischer Militärs ein neuer Angriff auf die Hauptstadt mit sogenannten Kamikaze-Drohnen abgewehrt worden. Derweil hat Russland Monate nach der Eroberung der ukrainischen Hafenstadt Mariupol von 3000 getöteten Zivilisten gesprochen. Damit hat Moskau erstmals eigene Schätzungen veröffentlicht. Die Schäden, die der Stadt bei der monatelangen Belagerung entstanden sind, bezifferte das russische Ermittlungskomitee auf 2,3 Milliarden Euro.

Sendung: BR24 Nachrichten, 30.12.2022 18:45 Uhr

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