Regierung stellt Pläne für Wasserstoff-Wirtschaft vor

Berlin: Die Bundesregierung hat am Vormittag die neue nationale Wasserstoffstrategie beschlossen. Demnach soll das Verteilungsnetz ausgebaut werden. Dafür können auch bisherige Erdgasleitungen umgebaut werden. Die eigene Wasserstoffproduktion soll gegenüber den bisherigen Plänen bis 2030 verdoppelt werden. Den Rest sollen Importe aus anderen Ländern decken. Mit dem Wasserstoff wird im ersten Schritt vor allem die Industrie versorgt, die bisher mit Gas und Kohle arbeitet, darunter Stahl, Glas und Papierfabriken. Nach den Worten von Wirtschaftsminister Habeck wird Deutschland rund zwei Drittel seines Wasserstoffbedarfs importieren müssen. So soll es eine zentrale Leitung für grünen Wasserstoff über Portugal, Spanien und Frankreich geben, außerdem aus Norden über Norwegen und die Nordsee.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.07.2023 14:00 Uhr

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