Regierung in Berlin bedauert Absage der Angehörigen bei Olympia-Attentat-Gedenken

Berlin: Die Bundesregierung hat die Entscheidung der Angehörigen der Opfer des Münchner Olympia-Attentats bedauert, der geplanten Gedenkveranstaltung fernzubleiben. Regierungssprecher Hebestreit sagte, die Regierung wolle aber mit den Hinterbliebenen im Gespräch bleiben. Nach seinen Worten muss der Umgang mit dem Attentat wegen der tiefen Verletzungen der Angehörigen durch den grausamen Anschlag neu bewertet werden. Dazu zählte der Regierungssprecher auch weitere Entschädigungen. Ende Juli hatte der neue deutsche Botschafter in Israel, Seibert, den Angehörigen in Tel Aviv eine Entschädigung angeboten, deren Höhe von diesen als „beleidigend“ bezeichnet worden war.

Sendung: BR24 Nachrichten, 12.08.2022 21:45 Uhr

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