Protest gegen Braunkohleabbau bei Lützerath geht weiter

Erkelenz: Im Braunkohledorf Lützerath erwartet die Polizei auch nach der Räumung weitere Proteste. Die Gruppen "Fridays For Future" und "Letzte Generation" haben für heute zu einem gemeinsamen Aktionstag aufgerufen. Gestern war die Räumung des Geländes abgeschlossen worden, nachdem die beiden letzten Aktivisten einen Tunnel unter dem Dorf verlassen hatten, in dem sie sich tagelang verschanzt hatten. Bei den Räumungseinsätzen in Lützerath sind über 100 Polizisten verletzt worden. Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul sagte der Bild-Zeitung, dass viele allerdings nicht in Auseinandersetzungen verletzt worden seien, sondern wegen der örtlichen Gegebenheiten. Auf Seiten der Demonstranten wird die Zahl der Verletzten auf rund 300 geschätzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.01.2023 07:00 Uhr

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