Waffenruhe hat laut Selenskyi nicht gehalten

Kiew: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat eine ernüchternde Bilanz der Gefechte über das orthodoxe Weihnachtswochenende gezogen. Die bereits vorab von der Ukraine als Propaganda bezeichnete russische Waffenruhe hat laut Selenskyj nicht gehalten. In der Realität habe der Beschuss durch Panzer, Raketen und Artillerie angedauert, teilte der ukrainische Generalstab mit. Die Ukraine hatte die von Wladimir Putin angekündigte Waffenruhe abgelehnt. In der Nacht hat es nach ukrainischen Angaben Attacken in der Region Charkiw gegeben. Dabei soll ein Mensch gestorben sein, mehrere wurden demnach verletzt. Der ukrainische Ministerpräsident Schmyhal sagte, die Ukraine sei durch den russischen Angriff derzeit das größte Minenfeld der Welt. Die Sprengkörper lägen auf 40 Prozent der Landesfläche, was sowohl das Reisen als auch die Arbeit in der Landwirtschaft gefährlich mache.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.01.2023 09:00 Uhr

Zur BR24 Startseite