Niedersachsen und Bayern sind laut Studie durch Klimawandel besonders gefährdet

Brüssel: Vom Klimawandel sind in Deutschland Bayern und Niedersachsen besonders betroffen. Diese beiden Bundesländer haben laut der Studie eines Analysten für Klima-Risiken bis Mitte des Jahrhunderts die größten Schäden zu befürchten. Das Unternehmen hat Auswirkungen von extremen Wetterbedingungen auf Immobilien und Infrastruktur untersucht. In Niedersachsen könnte es vor allem in den Küstenregionen Probleme geben, in Bayern sind Gegenden in Gefahr, die an Flüssen liegen oder in den Alpen und dort heftigem Tauwetter ausgesetzt sind. In Europa gelten außerdem Norditalien, der Norden Belgiens und die russische Region Krasnodar am Schwarzen Meer als besonders bedroht. Dort ist das Risiko für Überschwemmungen höher als anderswo. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge Satelliten und lokale Umweltdaten ausgewertet und geht davon aus, dass die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als drei Grad gegenüber dem vorindustriellen Wert steigt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.02.2023 09:15 Uhr

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