Neues Windkraftgesetz ruft geteiltes Echo hervor

München: Die Pläne der Bundesregierung zum Ausbau der Windkraft haben in Bayern gemischte Reaktionen ausgelöst. Bauminister Bernreiter sagte, das sei Politik mit der Brechstange. Der Bund wolle im Kern nur die Mindestabstände für Windräder abschaffen. Wirtschaftsminister Aiwanger betonte dagegen, die Vorgaben vom Bund seien machbar. Wegen der hohen Energiepreise würden Windräder von den Menschen zunehmend akzeptiert. Nach dem neuen Windkraftgesetz der Bundesregierung müssen zwei Prozent der Fläche der Bundesrepublik für Windkraft ausgewiesen werden. Für die Bundesländer heißt das, sie dürfen Mindestabstände nur dann aufrechterhalten, wenn die Windradquote trotzdem erfüllt wird.

Sendung: BR24 Nachrichten, 09.06.2022 03:00 Uhr

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