Münchner Demonstration gegen Rechts wegen Überfüllung abgebrochen

München: Die Demonstration gegen Rechtsextremismus am Münchner Siegestor ist wegen zu großen Andrangs abgebrochen worden. Ein Polizeisprecher sagte, diese Entscheidung sei nach Gesprächen mit der Feuerwehr und der Veranstaltungsleitung getroffen worden. Man habe die Sicherheit der Teilnehmer nicht mehr gewährleisten können. Laut Polizeiangaben hatten sich etwa 100.000 Menschen in München versammelt, die Veranstalter sprechen sogar von bis zu 250.000. Ursprünglich war die Polizei von etwa 25.000 Teilnehmern ausgegangen. Auf Plakaten in München waren Slogans zu lesen wie "AfD - ein Albtraum für Deutschland" oder „Nazis essen heimlich Döner“. Zahlreiche Organisationen hatten unter dem Motto "Gemeinsam gegen Rechts" zur Demonstration aufgerufen. Auch in anderen Städten gab es heute Proteste. In Bremen versammelten sich mindestens 35.000 Menschen, in Köln ebenfalls mehrere zehntausend.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.01.2024 15:30 Uhr

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