München ist bundesweit Schlusslicht beim Entsorgen von Verpackungsmüll

München: Die bayerische Landeshauptstadt ist bundesweit Schlusslicht beim Entsorgen von Leichtverpackungen, also allem, was in die Gelbe Tonne oder einen gelben Müllsack gehört. Nach Aussage des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen VBS wirft jeder Münchner pro Jahr nur 5,7 Kilo ordnungsgemäß weg; der bundesweite Durchschnitt liegt bei 32 Kilo. Als Grund sieht der VBS die Art der Entsorgung mit Wertstoffinseln, zu denen die Bürger ihren Leichtverpackungsmüll bringen müssen. In vielen anderen bayerischen Kommunen gilt ebenfalls dieses sogenannte Bringsystem. Doch auch die andere Variante, bei der die Gelben Tonnen und Säcke von der Müllabfuhr geleert werden, ist umstritten. Das Landratsamt Traunstein betont, dass viele Haushalte ihren Müll beim Wertstoffhof sorgfältiger trennen. Die Fehlwurfquote beim Abholdienst der Gelben Tonne betrage in Traunstein bis zu 50 Prozent.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.03.2024 06:30 Uhr

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