Handynetzbetreiber erfüllen laut Staatsregierung ihre Auflagen nicht

München: Der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger hat den Mobilfunk-Netzbetreibern eine lückenhafte Versorgung vorgeworfen. Das zeigen nach seinen Worten aktuelle Messungen entlang von rund 5.000 Kilometern Bundesstraßen und Bahnstrecken in Bayern. Die Bundesnetzagentur müsse jetzt Strafzahlungen gegenüber den Netzbetreibern prüfen. Digitalministerin Gerlach sagte, man brauche eine gute Mobilfunkverbindung an jeder Milchkanne. Die Staatsregierung habe Genehmigungsverfahren erleichtert, jetzt müssten die Netzbetreiber ihren Verpflichtungen nachkommen. Eine Sprecherin des Mobilfunkanbieters Telefonica sagte, ihr Unternehmen habe die Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur in allen Bundesländern erfüllt. Die Messungen in Bayern seien bis 3. Dezember erfolgt - im Dezember habe Telefonica aber mehr als 100 Baumaßnahmen fertig gestellt und so die Versorgung weiter verbessert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.01.2023 22:00 Uhr

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