Mitarbeiter beim BND soll für Russland spioniert haben

Berlin: Nach der Festnahme eines Mitarbeiters des Bundesnachrichtendienstes ist die Bundesregierung alarmiert. Bundesjustizminister Buschmann teilte auf Twitter mit, wenn sich der Verdacht bestätige, dann sei hier ein wichtiger Schlag gegen russische Spionage gelungen. Das zeige, wie wachsam man sein müsse. Der BND-Mitarbeiter soll Informationen an Russland weitergeleitet haben. Ob dies nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine geschah, ist bislang unklar. Die Bundeanwaltschaft hat dazu keine Angaben gemacht. Sie teilte mit, dass Staatsgeheimnisse übermittelt wurden. Der Verdächtige war am Mittwoch in Berlin festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.12.2022 07:00 Uhr

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