Merz bestreitet extreme Tendenzen in der CDU

Berlin: CDU-Chef Merz verwahrt sich gegen den Vorwurf, in seiner Partei gebe es rechtsextreme Tendenzen. In der "Rheinischen Post" sagte er, unter den fast 400.000 CDU-Mitgliedern seien vielleicht eine Handvoll, die irgendwann falsch abgebogen seien. Von denen trenne man sich. Für 99 Prozent der Mitglieder könne er die Hand ins Feuer legen, so Merz. Hintergrund ist ein Geheimtreffen von Rechtsextremisten, an dem neben AfD-Politikern auch Mitglieder der CDU und der Werteunion teilgenommen haben sollen. Der Vorsitzende des Bundestagsforschungsausschusses, Gehring, bezeichnete die AfD unterdessen als Gefahr für den Wissenschaftsstandort Deutschland. Völkisch-nationalistische Ideologien, Rassismus und Wissenschaftsleugnung gefährdeten die wirtschaftliche Zukunft in Deutschland, sagte Gehring: Hohe Umfragewerte für die AfD führen nach seinen Worten bei ersten internationalen Spitzenkräften zu Zweifel, ob Deutschland der richtige Standort für ihre Forschung ist.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.01.2024 06:00 Uhr

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