Merz beklagt fehlendes Konzept der Ampel zur Unterstützung der Ukraine

Berlin: Zehn Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs mahnt CDU-Chef Merz ein Gesamtkonzept der Bundesregierung zur Unterstützung des Landes an. Im Gespräch mit dem Südwestrundfunk warf Merz der Ampel-Koalition vor, der Ukraine im Kampf gegen Russland nur halbherzig zu helfen. Er kritisierte mit Blick auf die Lieferung von schwerem Kriegsgerät insbesondere Bundeskanzler Scholz. Der habe auf stur geschaltet. Dabei sagten mittlerweile mehrere NATO-Staaten, man hätte Kiew eigentlich auch Schützen- und Kampfpanzer liefern können und müssen. Ähnliche Vorwürfe waren zuvor schon vom Koalitionspartner FDP gekommen. Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann sagte in einem Interview, wer von der Sorge fabuliert, es würde mit der Lieferung von Panzern eine rote Linie gegenüber Russland überschritten, der erzähle die Geschichte des Aggressors, nicht die der Opfer.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.12.2022 23:00 Uhr

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