Lage auf Rettungsschiff wird dramatischer

Madrid: Die Lage auf dem spanischen Rettungsschiff "Open Arms" wird offenbar immer dramatischer. Heute sprangen einige Flüchtlinge mit Rettungswesten von Bord. Sie wollten versuchen, die rund 700 Meter bis zur Küste der italienischen Insel Lampedusa zu schwimmen. Die Besatzung der "Open Arms" holte sie schließlich wieder an Bord. Auslöser waren die Entwicklungen der vergangenen Stunden: Zunächst hatte Spanien den andalusischen Hafen von Algeciras - nahe Gibraltar - als Zufluchtsort angeboten. Die Fahrt über 1.800 Kilometer würde jedoch fünf Tage dauern. Die spanische Hilfsorganisation lehnte das Angebot daher ab. Italien weigert sich weiter, die 107 Migranten der "Open Arms" an Land zu lassen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 18.08.2019 21:00 Uhr

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