Lösung für Lieferengpässe von Kindermedikamenten ist wohl gefunden

Berlin: Im Kampf gegen Lieferengpässe bei Kindermedikamenten haben Gesundheitsministerium und Krankenkassen eine Lösung gefunden. Demnach soll ab Februar der Festbetrag für bestimmte Arzneien für drei Monate ausgesetzt werden. Das bedeutet: Sollten ein Fiebersaft oder Zäpfchen dann mehr kosten, übernehmen die Krankenkassen den vollen Betrag. Bisher bezahlen die Kassen nur den Festbetrag. Die Maßnahme betrifft demnach insgesamt 180 Fertigarzneimittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen und Paracetamol sowie bestimmte Antibiotika. Für Pharmafirmen könnte die Maßnahme ein Anreiz sein, aufgrund höherer Preise mehr zu liefern und die Enpässe so zu beheben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.01.2023 13:00 Uhr

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