Kabinett berät über Bafögreform

Berlin: Das Bundeskabinett will heute die Bafög-Reform auf den Weg bringen. Sie soll zum nächsten Wintersemester in Kraft treten. Nach dem Vorhaben von Bildungsministerin Stark-Watzinger werden die Bafög-Sätze nicht angehoben. Aber es soll eine sogenannte Studienstarthilfe geben - und zwar von einmalig 1.000 Euro, um etwa Laptops oder Bücher zu kaufen oder einen Umzug zum Studienort zu finanzieren. Außerdem sollen die Elternfreibeträge um fünf Prozent angehoben werden. Eigene Einkommen von Studierenden sollen bis zur Minijobgrenze nicht mehr auf das Bafög angerechnet werden. Gewerkschaften und Studierendenvertretern reichen die Änderungen nicht. Sie fordern, dass angesichts gestiegender Lebenshaltungskosten die Bafög-Sätze automatisch angehoben werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.03.2024 06:00 Uhr

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