Jobcenter kürzen rund 16.000 Bürgergeld-Empfängern die Bezüge

Berlin: Die Jobcenter haben im vergangenen Jahr rund 16.000 Bürgergeld-Empfängern die Bezüge gekürzt. Das geht aus Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Als Grund wurde angegeben, dass die Bürgergeldempfänger Arbeitsangebote abgelehnt oder Beschäftigungsverhältnisse nicht fortgesetzt hätten. Die Ampel-Koalition hatte im Januar eine Reform auf den Weg gebracht, nach der die Sanktionen für diesen Personenkreis verschärft werden sollen. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Schneider, nahm die Zahlen zum Anlass, von einer - so wörtlich - Showpolitik der Bundesregierung zu sprechen. Er sagte, es gebe so gut wie gar keine Totalverweigerer. Die wenigen, die es gebe, seien Menschen mit großen Problemen wie psychische Erkrankungen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.04.2024 12:00 Uhr

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