Herrmann zieht kritische Bilanz des Warntags in Bayern

München: Bayerns Innenminister Herrmann hat sich zurückhaltend zum Verlauf des heutigen bundesweiten Warntags geäußert. Der Minister sagte, es sei noch zu früh für abschließende Ergebnisse. Leider habe aber nicht überall alles reibungslos geklappt, und es sei teilweise zu Ausfällen und Überlastungen der Server gekommen. Etwaige Lücken im Warnsystem und deren Ursachen seien nun aufzuklären. Nach Angaben von Herrmann gibt es deutschlandweit zu wenige Sirenen. Mit einem ersten Förderprogramm des Bundes habe der Freistaat zwar etwa 1.100 Sirenen einrichten können. Für eine flächendeckende Ausstattung benötigten aber allein die bayerischen Kommunen bis zu 200 Millionen Euro. Bei dem Warntag war die Bevölkerung in Deutschland heute mittels Sirenen, Nachrichten auf dem Handy und über digitale Anzeigetafeln in den Städten probeweise alarmiert worden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.12.2022 18:00 Uhr

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