Esken will Mieterhöhungen infolge von Heizungstausch verhindern

Berlin: Die SPD-Vorsitzende Esken will Mieterinnen und Mieter vor hohen Belastungen durch den geplanten Heizungstausch schützen. Investitionen, die bei Heizungen getätigt werden, dürften nicht einfach so auf die Mieten umgelegt werden, sagte Esken den "Stuttgarter Nachrichten". Sie mahnte, die geplante Wärmewende dürfe nicht dazu führen, dass Menschen aus ihren Wohnungen raussaniert werden. Die Ampel-Regierung will mit dem Gebäudeenergiegesetz den langfristigen Abschied von Öl- und Gasheizungen einläuten. Ab dem kommenden Jahr soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. Die Gesetzesänderungen sollen vor der Sommerpause verabschiedet werden. Unter anderem aus der Union gibt es heftige Kritik an den Plänen - vor allem wegen der damit verbundenen Kosten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.05.2023 07:00 Uhr

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