Einsatzkräfte beklagen viele schwere Unfälle an Silvester

Berlin: Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen haben die Menschen in Deutschland das Jahr wieder mit großen Mengen an Feuerwerk begrüßt. Dabei gab es viele schwere Unfälle. Nach Angaben der Polizei starb in Leipzig ein Jugendlicher, nachdem er mit nicht zugelassener Pyrotechnik hantiert hatte. In Thüringen, im Landkreis Gotha, verlor ein Mann durch die Detonation eines Sprengkörpers beide Unterarme. Einem 21-Jährigen im Landkreis Schleiz wurde die Hand abgerissen, weil eine sogenannte Kugelbombe unkontrolliert explodierte. Im nordrhein-westfälischen Unna traf es ein zweijähriges Kind. Wie die Polizei erklärte, gelangte ein pyrotechnischer Gegenstand in die Kapuze des Kindes. Mit Verbrennungen am Hinterkopf wird der Junge in einer Unfallklinik behandelt. Auch in Bayern rückten Rettungskräfte zu zahlreichen Einsätzen aus. Die Feuerwehr musste Brände etwa an Autos, Balkonen, Hecken und Mülltonnen löschen. In Würzburg zerstörte eine Explosion Fenster eines Mehrfamilienhauses und einer Kirche. Die Polizei geht von einem Schaden im unteren fünfstelligen Bereich aus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.01.2023 15:00 Uhr

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