DFL unterbricht Bieterverfahren um TV-Rechte

Köln: Die Deutsche Fußball Liga hat den Verkauf der TV-Rechte gestoppt. Das bestätigte die Liga am späten Abend. Hintergrund ist eine Beschwerde der Streaming-Plattform DAZN, die bislang zweitgrößter Rechteinhaber ist. Sie hatte der DFL in einem Brief, der auch an alle Vereine ging, vorgeworfen, beim Bieten um das größte Rechtepaket B für die Bundesliga-Spiele am Freitagabend und Samstagnachmittag ungerecht behandelt worden zu sein. Angeblich sei innerhalb von 24 Stunden eine Bankgarantie gefordert worden, was sich unmöglich erfüllen ließ. So habe Sky den Zuschlag bekommen. Die DFL weist die Vorwürfe zurück. Das Ausschreibeverfahren sei transparent und im Einklang mit dem Bundeskartellamt. Insgesamt geht es um 196 Live-Spiele und Milliarden-Einnahmen. Es droht ein langwieriger juristischer Streit.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.04.2024 07:00 Uhr

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