Deutschland schließt Migrationspartnerschaft mit Marokko

Berlin: Deutschland und Marokko wollen enger zusammenarbeiten, um irreguläre Migration in die Bundesrepublik zu verringern und den Zuzug von Fachkräften zu stärken. Wie das Innenministerium mitteilte, wurde eine entsprechende Vereinbarung erzielt - um einen schriftlichen Vertrag handelt es sich dabei aber nicht. Ministerin Faeser erklärte, die Abmachung sei im gemeinsamen Interesse beider Länder. Um die Gewinnung von Fachkräften voranzutreiben, reisen nun auch Entwicklungsministerin Schulze und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Alabali-Radovan, nach Marokko. Schulze will in Rabat die neue Zweigstelle des Zentrums für Migration und Entwicklung eröffnen. Dort werden sowohl Menschen beraten, die sich für Arbeit in Deutschland interessieren, als auch solche, die nach ihrer Rückkehr Hilfe beim Neustart in Marokko brauchen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.01.2024 23:00 Uhr

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