Deutsche Bahn fährt Milliarden-Verlust ein

Berlin: Die Bahn hat in ihren Fernzügen im vergangenen Jahr mehr Passagiere befördert, war dabei aber unpünktlicher als je zuvor. Nur 64 Prozent der Züge erreichten ihr Ziel mit maximal sechs Minuten Verspätung - das wertet die Bahn noch als pünktlich. Im Jahr zuvor waren es noch über 65 Prozent. Kräftig gestiegen ist die Zahl der Fahrgäste - um 5,8 Prozent. Wirtschaftlich konnte die Bahn davon aber kaum profitieren: Über alle Sparten hinweg verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro - zehnmal soviel wie 2022. Bei seinem Ausblick zeigte sich Bahn-Vorstandschef Lutz in der Bilanzpressekonferenz dennoch zuversichtlich: Derzeit laufe das größte Investitionsprogramm seit drei Jahrzehnten, und das werde auch helfen, die Züge wieder pünktlicher zu machen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.03.2024 14:00 Uhr

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