CSU und Freie Wähler greifen beim Aschermittwoch die Ampelregierung an

Passau: CSU und Freie Wähler haben beim politischen Aschermittwoch die Ampelregierung in Berlin angegriffen. CSU-Chef Söder sagte in Passau, die Koalition liege in der Sympathiekurve zwischen Steuererklärung und Zahnbehandlung. In Deggendorf warf Freie-Wähler-Chef Aiwanger der Bundesregierung vor, die Menschen zu den Extremisten zu treiben. Beide kritisierten, die Berliner Wirtschaftspolitik ruiniere den Standort Deutschland. Söder nahm aber auch Aiwanger aufs Korn. Er beschuldigte ihn, zu viel zu demonstrieren und seine Arbeit als Wirtschaftsminister zu vernachlässigen. Die bayerische AfD-Fraktionsvorsitzende Ebner-Steiner bezichtigte die CSU, sich bei den Inhalten ihrer Partei zu bedienen. Söder verlieh sie den fiktiven Preis des Goldenen Kopierers. Bei der SPD in Vilshofen verteidigte Parteichef Klingbeil die Arbeit der Ampelkoalition. Söder warf er vor, Politik nur zu simulieren. Beim politischen Aschermittwoch in Landshut sind Grünen-Chef Nouripour und die FDP-Europa-Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann zu Gast.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.02.2024 13:00 Uhr

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