CDU und AfD fordern Kurswechsel nach Berliner Wahlwiederholung

Berlin: Die CDU sieht in den Verlusten der Ampel-Koalition bei der teilweise wiederholten Bundestagswahl in Berlin ein Signal für den Bund. Der Regierende Berliner Bürgermeister und CDU-Landeschef Wegner forderte Bundeskanzler Scholz zu einem Kurswechsel auf. Die AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Brinker verlangte ein Abrücken der Bundesregierung von - so wörtlich - "Deindustrialisierung, Heizungschaos und ungesteuerter Migration." Die gestrige Wahlwiederholung hat den Ampel-Parteien Einbußen eingebracht bei entsprechenden Zugewinne für CDU und AfD. Das bundesweite Ergebnis der Bundestagswahl veränderte sich kaum. Der Bundestag wird aber um ein Mandat kleiner sein zulasten der FDP. Daneben verlieren drei Berliner Abgeordnete von SPD, Grünen und der Linken ihren Sitz, den sie über Listenplätze erlangt hatten. Für sie rückt nun jeweils ein neuer Parlamentarier über Listen anderer Bundesländer nach.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.02.2024 09:00 Uhr

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