Ermittler durchsuchen Wohnungen von Mitgliedern der "Letzten Generation"

München: Einsatzkräfte von Polizei und Justiz haben in mehreren Bundesländern Wohnungen und Büros von Mitgliedern der sogenannten "Letzten Generation" durchsucht. Die Generalstaatsanwaltschaft München veranlasste die Razzien zusammen mit der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus. Es wird gegen mehrere Personen ermittelt mit dem Vorwurf, eine kriminelle Vereinigung gebildet oder unterstützt zu haben. Die Einsatzkräfte suchten außer in Bayern auch in Hessen, Hamburg, Sachsen und Berlin nach belastenden Unterlagen und Beweisen. Zudem wurden Konten beschlagnahmt und Vermögenswerte gesichert. Konkret wird den Personen vorgeworfen, eine Spendenkampagne für die "Letzte Generation" gestartet zu haben, um Straftaten zu finanzieren. So seien fast eineinhalb Millionen Euro zusammengekommen. Zwei Personen sollen zudem versucht haben, die Öl-Pipeline Triest-Ingolstadt zu sabotieren.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.05.2023 08:45 Uhr

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