Bundesverbraucherzentrale kritisiert hohe Lebensmittelpreise

Berlin: Die Bundesverbraucherzentrale fordert mit Blick auf die steigenden Lebensmittelpreise mehr Transparenz und Regulierung. Verbandschefin Pop sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, es sei nicht mehr nachvollziehbar, warum die Lebensmittelpreise weiter steigen, aber die Energiepreise wieder sinken. Sie sprach sich für einen Preisgipfel mit Vertretern der Bundesregierung, Landwirten und Herstellern aus. Pop regte außerdem eine Einmalzahlung an, um Menschen mit wenig Geld finanziell zu entlasten. Lebensmittel nannte die Verbraucherschützerin die "Preistreiber der Inflation". Besonders schwierig sei das für Menschen mit geringem Einkommen. Laut Statistischem Bundesamt lag die Inflationsrate in Deutschland 2023 bei 5,9 Prozent. Bei Nahrungsmitteln lag sie im Durchschnitt mit 12,4 Prozent etwa doppelt so hoch.

Sendung: BR24 Nachrichten, 10.02.2024 15:15 Uhr

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