Bundesanwaltschaft lässt drei mutmaßliche China-Spione festnehmen

Karlsruhe: Drei Deutsche aus Düsseldorf und Bad Homburg sind unter dem Vorwurf der Spionage für China festgenommen worden. Die beiden Männer und eine Frau sollen unter anderem geholfen haben, Forschungserkenntnisse über militärisch nutzbaren Technologien an den chinesischen Geheimdienst zu liefern. Konkret geht es laut Bundesanwaltschaft um den Bau von leistungsstarken Schiffsmotoren - etwa für Kampfschiffe. Daneben soll auch ein Speziallaser an China geliefert worden sein, der unter die sogenannte Dual-Use-Verordnung der EU fällt. Das heißt, er ist nicht nur zivil, sondern auch militärisch nutzbar. Auftraggeber der drei Festgenommenen soll das chinesische Ministerium für Staatssicherheit, MSS, sein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.04.2024 13:00 Uhr

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