Baerbock wirft Russland Kriegsverbrechen vor

Genf: Bundesaußenministerin Baerbock hat vor dem UN-Menschenrechtsrat russische Kriegsverbrechen in der Ukraine angeprangert. Sie forderte, diese dringend zu untersuchen, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Auch wenn es keinen schnellen Weg gebe, die Verbrechen zu beenden, müssten die internationalen Partner ihre Stimme für die Opfer erheben, so Baerbock. Außerdem erinnerte sie an die Proteste im Iran: Eine UN-Untersuchungskommission solle sich mit dem Vorgehen gegen die Demonstrierenden vor Ort und die Verhängung der Todesstrafe befassen. Zum Auftakt der Sitzung in Genf hatte UN-Generalsekretär Guterres Rückschritte bei den Menschenrechten beklagt. Er führte das vor allem auf den russischen Angriff auf die Ukraine zurück. Guterres berichtete von Vergewaltigungen, verschleppten Menschen, willkürlichen Verhaftungen und der Missachtung der Rechte von Kriegsgefangenen, die vom UN-Menschenrechtsbüro dokumentiert seien.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.02.2023 15:00 Uhr

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