Baerbock warnt vor Eskalationsspirale

Jerusalem: Bundesaußenministerin Baerbock hat angesichts des drohenden Flächenbrands im Nahen und Mittleren Osten beide Seiten zu maximaler Zurückhaltung aufgerufen. Mit einer Eskalationsspirale wäre niemandem gedient, sagte sie nach Gesprächen mit der israelischen Führung. Dies gelte sowohl für die Sicherheit Israels, die Geiseln in den Händen der Hamas und die Bevölkerung Gazas, als auch für die vielen Menschen im Iran, die selbst unter dem Regime litten. Ihr Appell richtete sich auch an die iranischen Verbündeten, wie die Huthi-Rebellen im Jemen oder die Hisbollah-Miliz im Libanon. Baerbock sagte, sie spreche nicht von Klein-Beigeben, sondern von vernünftiger Zurückhaltung. Mit Blick auf die katastrophale Lage der Bevölkerung in Gaza appellierte sie erneut an Israel, mehr Hilfslieferungen zu ermöglichen. Die Hamas rief sie auf, endlich die israelischen Geiseln freizulassen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 17.04.2024 14:45 Uhr

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