Aiwanger legt in Flugblattaffäre nach und setzt auf viertes Ministeramt

Augsburg: Der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger hat im Nachgang zur so genannten Flugblattaffäre weitere Vorwürfe erhoben. Der Augsburger Allgemeinen sagte der Freie-Wähler-Chef, er glaube, dass die Süddeutsche Zeitung schon deutlich länger an der Geschichte dran gewesen sei als behauptet. Er bekräftigte, die SZ habe den Freien Wählern mit ihrer Berichterstattung schaden und dafür die Grünen stärken wollen. Auch die SPD scheint nach Aiwangers Worten schon länger informiert gewesen zu sein. Mit Blick auf die gestiegenen Umfragewerte für seine Partei betonte Aiwanger, bei einem entsprechenden Wahlergebnis werde man ein viertes Ministeramt fordern und der CSU das Landwirtschaftsministerium streitig machen. Aiwanger wörtlich: "Landwirtschaft ist uns schon sehr wichtig, da haben wir starke Wurzeln."

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.09.2023 06:00 Uhr

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