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Bayerischer Fernsehpreis für Jentsch und Brückner

Roter Teppich in München: Julia Jentsch und Maximilian Brückner haben den Bayerischen Fernsehpreis als beste Schauspieler erhalten. Drei Serien-Koproduktionen des Bayerischen Rundfunks wurden mit einem der begehrten Blauen Panther prämiert.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Bei der festlichen Gala im Münchener Prinzregententheater bekam Julia Jentsch den Blauen Panther für ihre Rolle in der Krimiserie "Das Verschwinden" im Ersten. Maximilian Brückner wurde als bester Schauspieler für seine Rolle in der BR-Fernsehserie "Hindafing" ausgezeichnet.

Ehrenpreis für Hape Kerkeling

Schon zum 30. Mal wurde der Bayerische Fernsehpreis verliehen. Die Staatsregierung würdigte damit die besten Leistungen im deutschen Fernsehen und schüttete als Preisgeld insgesamt 110.000 Euro aus. In der von Barbara Schöneberger moderierten Veranstaltung erhielten in insgesamt sechs Kategorien 13 Preisträger einen Blauen Panther.

Hape Kerkeling bekam von Ministerpräsident Markus Söder den Ehrenpreis. Der Komiker, Entertainer und Autor ist für Söder wegen seiner Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit ein würdiger Preisträger:

"Hape Kerkeling ist einer der ganz großen Humoristen der Gegenwart. Ob als Politiker oder Königin, Hape Kerkeling bringt uns mit großem schauspielerischen Talent und feinem Humor zum Schmunzeln." Söder über Kerkeling

Ein Sonderpreis ging an die Serie "Babylon Berlin", die in einer opulenten Produktion das pulsierende Berlin der 1920er Jahre zeigt. Journalist Stephan Lamby erhielt den Preis für seine politischen Dokumentationen (u.a. "Nervöse Republik" und "Bimbes – die schwarzen Kassen des Helmut Kohl"), Gleich zwei Regisseure wurden für ihre Filme bzw. Serie gewürdigt: Claudia Garde (u.a. "Eine gute Mutter") und Christian Schwochow ("Bad Banks"). Der beste Drehbuchautor ist Robert Löhr. Er hatte die Serie "Das Institut" verfasst. Der Comedian Thomas Hermanns bekam den Blauen Panther in der Kategorie Unterhaltung für die Moderation des Quatsch Comedy Clubs.

"BR kann auch neue Serie"

BR-Fernsehdirektor Reinhard Scolik freute sich über mehrere Preisträger aus den eigenen Reihen: "Blaue Panther für ,Hindafing‘, für ,Das Verschwinden‘, für ,Das Institut‘: Die Bayerischen Fernsehpreise für Koproduktionen des Bayerischen Rundfunks zeigen, dass der BR auch ,neue Serie‘ kann. Mit horizontaler Erzählweise, dabei zugespitzt, überhöht und mit ambivalenten Figuren, sind die heute ausgezeichneten Serien die starke Antwort des BR auf die veränderten Sehgewohnheiten im Serienbereich."