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Ausflugstipp für November: Der Kunstbunker in Nürnberg

Nürnbergs eindrucksvollste Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg ist immer ein Ausflugsziel wert, besonders bei Nebel und dunklem Wetter. Hier überstanden Nürnberger Kunstschätze unbeschadet den Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges.

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Über dieses Thema berichtet: STATIONEN am .

Heute finden dort, in ausgebauten ehemaligen Bierkellern, täglich Führungen statt zu den Themen Kunstschutz, Zerstörung und Wiederaufbau in Nürnberg.

Auch geraubte Kunstschätze aus den von den Deutschen im Zweiten Weltkrieg eroberten Gebieten, waren in diesem Bunker eingelagert. Denn die Nationalsozialisten schufen gesetzliche Grundlagen, die den rigorosen Raub von Kunst-und Kulturgütern, vor allem auch von jüdischem Eigentum, legitimierten.

Unzählige Kulturgüter wurden vernichtet

Mit dieser gesetzlichen Grundlage konnte ein Plünderungszug durch die europäische Kulturlandschaft beginnen. Unzählige Kulturgüter wurden vernichtet, in ganz Europa gestohlen oder zu erzwungenen Spottpreisen erworben und "Heim ins Reiche" verschleppt.

Die Führungen verschaffen einen Überblick über den Umgang mit Kunst- und Kulturgütern in der Zeit des Nationalsozialismus,

Karten und Führungen

Kartenverkauf und Treffpunkt zu den Führungen am Eingang des Historischen Kunstbunkers in der Oberen Schmiedgasse 52, 90403 Nürnberg,

Raubkunst-Sonderführungen finden bis 16. Dezember Samstags um 13 Uhr statt.