Nach der gewaltigen Explosion auf einer Autobahnbrücke in Bologna haben die italienischen Behörden Bilanz gezogen. Der Fahrer des Tanklasters kam bei der Detonation ums Leben. Außerdem wurden 145 Menschen verletzt, vier davon schwer. Sie schweben aber nicht in Lebensgefahr. Die Zahl der Todesopfer wurde glücklicherweise nach unten korrigiert. Zwischenzeitlich war von zwei Toten die Rede gewesen.
Eine Spur ist wieder frei
Wie Transportminister Danilo Toninelli mitteilte, ist eine Spur der A14 für beide Richtungen freigegeben worden. Ein Tanklaster war gestern ungebremst auf einen Lastwagen aufgefahren und hatte zunächst einen Brand und schließlich eine heftige Explosion ausgelöst. Sie riss ein Loch in die Autobahnbrücke. Der Feuerball erstreckte sich weit über die acht Fahrspuren hinaus.
Conte besucht Verletzte im Krankenhaus
Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte bei einem von Verletzten im Krankenhaus, man könne sich glücklich schätzen, dass nicht noch mehr passiert sei. Weiter erklärte Conte, die Staatsanwaltschaft habe ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das klären soll, wie es zu der Explosion kommen konnte.
Autobahn auch bei Urlaubern beliebt
Vielen Italien-Urlaubern dürfte die A14 als so genannte „Adria-Autobahn“ bekannt sein. Sie verbindet den Norden mit dem Südosten des Landes. Wer zum Beispiel von München nach Rimini fahren will, nimmt meist diese Autobahn und kommt auch an der Unfallstelle vorbei.