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Der Regisseur und Schauspieler Til Schweiger, aufgenommen am 05.11.2017 in München bei der Verleihung des Deutschen Regiepreises "Metropolis".

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Til Schweiger muss wegen Facebooks-Posts vor Gericht

Für Til Schweiger hat ein Facebook-Post nun ein juristisches Nachspiel: Eine Frau aus dem Saarland wirft dem Schauspieler vor, eine persönliche Nachricht von ihr öffentlich gemacht zu haben. Der Verhandlungstermin ist am Freitag.

Die Frau aus dem saarländischen Sulzbach wirft Til Schweiger vor, ihr Persönlichkeitsrecht verletzt zu haben. Sie klagt auf Unterlassung. Schweiger hatte im Zuge des Bundestagswahlkampfs angekündigt, Deutschland bei einem Einzug der AfD in den Bundestag zu verlassen. Nach der Bundestagswahl hatte die Saarländerin dann Schweiger in einer privaten Nachricht bei Facebook gefragt, ob er nun tatsächlich Deutschland verlasse, er habe es ja schließlich angekündigt.

Schweiger muss persönlich vor Gericht erscheinen

Diese Nachricht soll Til Schweiger öffentlich gepostet haben, samt seiner Antwort: "hey schnuffi…! date!? nur wir beide!?" Laut einem Gerichtssprecher gehe es der Klägerin nicht um den aus ihrer Sicht anzüglichen Ton der Antwort, sondern alleine darum, dass ihre Nachricht öffentlich gemacht wurde. Das Landgericht Saarbrücken hat für den angesetzten Verhandlungstermin das persönliche Erscheinen beider Parteien angeordnet.