Bildbeitrag
Bildbeitrag
>

Geld aus Trevi-Brunnen soll in Roms Stadtkasse fließen

Geld aus Trevi-Brunnen soll in Roms Stadtkasse fließen

Die von Touristen in den Trevi-Brunnen geworfenen Münzen sollen künftig nicht mehr an die Caritas gespendet werden. Wie römische Zeitungen berichten, möchte Bürgermeisterin Raggi das Geld in einen stadteigenen Fonds stecken.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Bis dato gehen die Münzen, die Roms Touristen in den Brunnen werfen, an die Caritas, die Hilforganistion der römisch-Katholischen Kirche. Jährlich kamen etwa eine Million Euro zusammenkommen. Ab 1. April nächsten Jahres, so schreibt "Il Messaggero", soll das Geld einem eigenen, städtischen Fond zugeführt werden.

Fontana di Trevi - ein absolutes Muss für Touristen in Rom

Der Brunnen Fontana di Trevi wurde vor allem durch die weltberühmte Szene mit der badenden Anita Ekberg in "La Dolce Vita" von Federico Fellini bekannt. Vor Nachahmung wird heute abgeraten. Denn wer auch nur seine Füße in das kühle Nass des Brunnens steckt, muss mit einer saftigen Geldstrafe rechnen, die sofort beglichen werden muss.

Dass beinahe jeder Tourist Münzen in den Brunnen wirft, hängt mit einer Legende zusammen: Wer mit dem Rücken zum Brunnen eine Münze in das Becken der rund 50 Meter breiten spätbarocken Anlage wirft, wird eines Tages in die Ewige Stadt zurückkehren.