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Würzburger Kickers - Symbolbild Stadion

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Unterfränkische Vereine in Risiko-Spielen

Unterfränkische Vereine in Risiko-Spielen

Den beiden unterfränkischen Spitzen-Fußball-Teams steht ein heißes Wochenende bevor. Sowohl die Gegner der Würzburger Kickers als auch vom FC 05 Schweinfurt sorgen für erhöhte Aufmerksamkeit bei der Polizei. Von Volker Hensel

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die Würzburger Kickers empfangen in der Dritten Liga Hansa Rostock. Anpfiff ist am Sonntag um 14.00 Uhr.

Umstrittene Ultras in Würzburg

Die Gäste von der Ostsee bringen vermutlich mehrere hundert Fans mit. Darunter sollen auch rund 40 bereits polizeibekannte Hooligans sein. Die Rostocker "Ultras" sind erst zuletzt im DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC Berlin extrem negativ aufgefallen. Die Partie stand unmittelbar vor dem Abbruch. Verschärfen könnte sich die Situation in Würzburg, falls die Kickers ausgerechnet gegen Hansa ihren ersten Punktspielsieg im Jahr 2017 feiern sollten. Das Polizeipräsidium Unterfranken sieht sich aber für den Sonntag gerüstet.

"Wir bereiten uns intensiv vor und hoffen die Fans im Griff behalten zu können." Polizeisprecherin Kathrin Thamm

Im DFB-Pokal droht den Würzburgern kein Ärger mehr, die Kickers sind schon in der ersten Hauptrunde gegen Werder Bremen ausgeschieden.

Schweinfurt fährt nach Bayreuth

Der FC 05 Schweinfurt trifft in der Regionalliga Bayern am Samstag (ebenfalls 14.00 Uhr) auswärts auf Bayreuth. Auch diese Begegnung stuft die Polizei angesichts jahrelanger regionaler Rivalität als Risikospiel ein. Gespannt sind die Schweinfurter aber auch auf Sonntag, wenn die nächste Runde des DFB-Pokals ausgelost wird. In der ersten Runde hatten sie überraschend den Zweitligisten Sandhausen 2:1 besiegt. Die einzig im Wettbewerb verbliebene Amateur-Mannschaft wird gemeinsam in einem Schweinfurter Lokal die Auslosung im Rahmen der ARD-Sportschau verfolgen.

Hannover wäre der Traumgegner

Dabei hoffen die "Schnüdel" auf das Los Hannover 96. Denn dort spielt Felix Klaus, der Neffe von FC 05-Trainer Gerd Klaus. Torjäger Adam Jabiri hofft auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Klubs Hoffenheim oder Heidenheim. Überhaupt Heidenheim: Nachdem das Los den Schweinfurtern in der 1. Runde den wohl unattraktivsten Gegner "SV Sandhausen" beschert hatte, glauben die Spieler nun als eine Art Running Gag, dass ihnen die die vermeintliche graue Maus 1. FC Heidenheim zugelost wird. Die Auslosung soll als "Glücksfee" übrigens Carolin Kebekus agieren, die steht ja für mitunter schrägen Humor…