Die Hochschule war mit der Nominierung der derzeit in Frankreich arbeitenden Mathematikerin Stefanie Petermichl erfolgreich, wie die Alexander-von-Humboldt-Stiftung und die Uni Würzburg am Donnerstag mitteilten. Petermichl gilt als eine der weltweit führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der harmonischen Analysis. Dieser Teilbereich der Mathematik kann helfen, medizinische Bildgebungsverfahren zu verbessern. Mit dem Ruf Petermichls will die Uni ein interdisziplinäres Forschungszentrum für Mathematik einrichten.
Humboldt-Professur
Neben der Uni Würzburg erhielten die Uni Konstanz, Die TU Darmstadt, die Uni Köln und die Uni Bonn je eine Humboldt-Professur. Der Preis ist mit 3,5 Millionen Euro dotiert und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Den Angaben nach wurden zwölf Wissenschaftler von deutschen Hochschulen vorgeschlagen. Der Forschungspreis soll im Ausland forschende Spitzenkräfte wieder zurück an deutsche Unis locken. Das Geld ist für ihre ersten fünf Forschungsjahre bestimmt.