Der verunglückte Regionalzug

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Umgestürzter Baum bremst Regionalzug im Landkreis Roth aus

Ein umgestürzter Baum hat die Fahrt einer Regionalbahn bei Georgensgmünd (Lkr. Roth) gestoppt. 250 Passagiere mussten aus dem Zug aussteigen. Der Bahnverkehr auf der Strecke ist unterbrochen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Zu einem außerplanmäßigen Halt und anschließender Zugevakuierung kam es am Donnerstagnachmittag auf der Strecke zwischen Georgensgmünd und Roth. Ein Baum war in die Oberleitung der Gleise gestürzt und hinderte den Zug auf seiner Fahrt nach Nürnberg, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei.

Mit dem Strom fiel auch die Klimaanlage des Zuges aus. Insgesamt mussten 250 Fahrgäste aus dem Zug evakuiert werden. Die Feuerwehr errichtete dazu eine Nottreppe am Bahndamm. Die Reisenden wurden zu einem Versorgungspunkt am Bahnhof in Roth gebracht. Eine Person erlitt einen Kreislaufkollaps und musste ins Rother Krankenhaus eingeliefert werden.

Schienenersatzverkehr aktiv

Der Streckenabschnitt zwischen Georgensgemünd und Roth ist zur Stunde gesperrt. Züge aus Richtung Nürnberg fahren nur bis Roth, die aus Richtung Treuchtlingen bis Georgensgemünd. Die Bahn organisiert einen Schienenersatzverkehr, da die Arbeiten am Gleis und die Entfernung des Baumes noch andauern.

Ein Reparaturdienst der Bahn werde dann die Oberleitung abbauen, damit zumindest Dieselloks möglichst bald wieder auf der Strecke fahren können, so der Sprecher der Bundespolizei weiter. Danach wird die Oberleitung repariert um die Strecke auch für E-Loks wieder befahrbar zu machen. Wie lange die Arbeiten dauern, ist derzeit noch unklar.