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Firmenschild Schaeffler

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Schaeffler-Gewinn bricht um zehn Prozent ein

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat im ersten Quartal weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn ging um gut zehn Prozent zurück. Das gab der Konzern in Herzogenaurach bekannt. Von Martin Hähnlein

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Vor allem der neu gegründete Geschäftsbereich Automotive Aftermarket, also das Geschäft mit Reparatur und Ersatzteilen für die Automobilindustrie, schwächelte. Außerdem drückten Währungseffekte und hoher Preisdruck seitens der Autohersteller auf den Gewinn. Als Reaktion auf die verschärften Rahmenbedingungen treibt Vorstandschef Klaus Rosenfeld den Konzernumbau voran.

950 Stellen werden abgebaut

Gestern kündigte Schaeffler eine neue Struktur an, um künftig effizienter zu arbeiten. Das geht zu Lasten von 950 Mitarbeitern, deren Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Kündigungen und Werksschließungen sind aber nicht geplant. Die Umstrukturierung kostet einmalig 50 Millionen Euro, soll aber künftig jedes Jahr 60 Millionen Euro einsparen.

Gewinnmarge von mehr als zehn Prozent erwartet

Am Ausblick für das Gesamtjahr hält Schaeffler fest. Konzernchef Rosenfeld rechnet mit einer Gewinnmarge von mehr als zehn Prozent. Vor allem im zweiten Halbjahr geht er von einem anziehenden Geschäft aus.