Reanimation

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Regensburger Aktion: "Schüler retten Leben" bei Herzstillstand

Regensburger Schüler lernen heute, wie man bei einem Herzstillstand richtig handelt. Bei der Aktion "Schüler retten Leben" kooperiert das Universitätsklinikum Regensburg mit der Stadt Regensburg.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Wie das Universitätklinikum in einer Meldung mitteilt, würden in den kommenden Schuljahren 2017/18 Schülerinnen und Schüler durch immer wiederkehrende Übungen in Stadt und Landkreis Regensburg dazu ausgebildet, Menschen zu reanimieren.

80 Tausend Menschen erleiden Herzstillstand

Dabei sei "das Reanimieren kinderleicht", schreibt das Klinikum, man müsse nur wissen wie. 80 Tausend Menschen erlitten jedes Jahr einen Stillstand an Herz und Kreislauf. Aber nicht mal ein Drittel würde überhaupt animiert werden. In anderen Ländern sei diese Rate deutlich höher, weswegen dort deutlich mehr Leben gerettet und eine bessere Lebensqualität nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand erlangt werde. Auch die Regensburger Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) unterstützt die Aktion.

"Wir haben alle nur ein einziges Leben. Deshalb ist es wichtig, bereits Kinder und Jugendliche an einfache Maßnahmen heranzuführen, die dazu beitragen können, im Ernstfall die Überlebenschancen deutlich zu erhöhen." Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer

Was viele Menschen davon abhalte, Erste Hilfe zu leisten, sei in den meisten Fällen nicht mangelnde Hilfsbereitschaft, sondern die Angst, etwas falsch zu machen. Aber diese Angst sei unbegründet, so das Klinikum in der Mitteilung. Das neue an diesem Training sei das regelmäßige Üben, damit Wissenslücken verringert und Hemmschwellen abgebaut werden.