Weil unklar war, ob es sich um einen gefährlichen Stoff handelt, brachten Schulleitung und Polizei an die 400 Schülerinnen und Schüler in die angrenzende Turnhalle. Polizei und Feuerwehr konnten dann eine gelbe Flüssigkeit am Boden im Kellerbereich feststellen, daneben eine zerbrochene Glasampulle. Die Flüssigkeit entwickelte laut Polizei "einen extremen Gestank", der sich sowohl im Keller als auch im Erdgeschoss verbreitete.
Da half nur noch lüften
Die Freiwillige Feuerwehr Neusäß belüftete die Räume der Schule, um den Gestank zu bannen. Gleichzeitig wurden eine Probe des Stoffs und die Ampulle ans Landesamt für Umwelt zur Untersuchung geschickt. Wie sich nun herausstellte, war wohl von einem Schüler eine handelsübliche, frei käufliche "Stinkbombe" geworfen worden, die zwar sehr stinkt, aber ansonsten ungefährlich ist. Nun muss geklärt werden, wer der Täter ist und wer die Kosten des Einsatzes zu tragen hat.