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Wappen des neuen Würzburger Bischofs

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Neuer Würzburger Bischof mit "hoffnungsvollem" Wahlspruch

Einen Tag nach seiner Verabschiedung als Generalvikar in Speyer hat der designierte Würzburger Bischof Franz Jung eine Pressekonferenz gegeben. Dabei hat Jung sein Bischofswappen mit dem Wahlspruch vorgestellt: "Hoffnung, der Anker der Seele".

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Einen Tag nach seiner Verabschiedung als Generalvikar im Bistum Speyer hat der designierte Würzburger Bischof Franz Jung in Würzburg heute eine Pressekonferenz gegeben. Dabei hat Jung sein Bischofswappen mit dem dazugehörigen Wahlspruch "spem ancoram animae" ("Hoffnung, der Anker der Seele") vorgestellt. Das Wappen zeigt neben dem rot-weißen Frankenrechen auch zwei weiße Anker auf blauem Grund. Der Anker ist auch im Stadtwappen Ludwigshafen enthalten, wo der gebürtige Mannheimer aufgewachsen ist. In der Langfassung lautet Jungs Wahlspruch:

"In der Hoffnung haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang." Wahlspruch des neuen Würzburger Bischofs Franz Jung

Neu komponierte Arie für Amtseinführung des neuen Würzburger Bischofs

Die Bischofsweihe von Franz Jung findet am Sonntag, den 10. Juni, um 14 Uhr im Würzburger Kiliansdom statt - und der Bayerische Rundfunk überträgt live. Vollzogen wird die Weihe durch den Bamberger Erzbischof und Metropolit Ludwig Schick als Hauptkonsekreator sowie den Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann und Bischof em. Friedhelm Hofmann, Jungs unmittelbaren Vorgänger als Bischof von Würzburg. Zur Amtseinführung von Franz Jung als Bischof von Würzburg hat der Stuttgarter Komponist Jürgen Essl im Auftrag der Würzburger Dommusik eine Komposition mit dem Titel "Aria de spe" erstellt. Die Arie wird von einem Solosporan und zehn Streichinstrumenten aufgeführt.

Vereidigungstermin beim Ministerpräsidenten muss neu bestimmt werden

Zuvor wird Franz Jung im Prinz-Carl-Palais in München den Treueeid vor Ministerpräsident Markus Söder ablegen. Ursprünglich sollte die Vereidigung am 1. Juni vollzogen werden. Wie nun bekannt wurde, muss ein neuer Termin gefunden werden. An dem Festakt in München werden auch der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom, Domdekan Prälat Günter Putz und der Sekretär des Würzburger Domkapitels, Monsignore Stefan Rambacher teilnehmen.

Zunächst kein Umzug ins Würzburger Bischofshaus

Bei der Pressekonferenz in Würzburg ging Franz Jung auch auf seinen künftigen Dienst- und Wohnsitz ein. Jung plant, Ende Mai nach Würzburg umzuziehen. Weil im zweiten Obergeschoss des Bischofshauses aktuell keine abgeschlossene Wohneinheit verfügbar ist, wird Franz Jung zunächst die derzeit leere stehende und frisch renovierte Erdgeschosswohnung im Domkapitelhaus am Kardinal-Döpfner-Platz beziehen– in direkter Nachbarschaft zu den Diensträumen. Anstelle einer Schwesterngemeinschaft soll sich künftig eine Haushälterin um den bischöflichen Haushalt sorgen. Sobald eine eigene Wohneinheit im Bischofshaus zur Verfügung steht, wird Jung dorthin ziehen.