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Zerstörtes Wohnhaus in Himmelstadt

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Haus-Explosion in Himmelstadt: Haftbefehl gegen Sohn der Familie

Haus-Explosion in Himmelstadt: Haftbefehl gegen Sohn der Familie

Drei Wochen nach der Verpuffung eines Hauses in Himmelstadt ist jetzt Haftbefehl erlassen worden: Ein Sohn der betroffenen Familie steht im Verdacht, die Explosion absichtlich herbeigeführt zu haben. Der 23-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Nach der Verpuffung, die am 4. Juni 2018 Wochen in Himmelstadt (Lkr. Main-Spessart) ein Einfamilienhaus teils einstürzen ließ, hat die Staatsanwaltschaft Würzburg jetzt Haftbefehl gegen einen Sohn der betroffenen Familie erlassen.

Explosion in Himmelstadt: verletzter Sohn unter Tatverdacht

Wie die Polizei heute mitteilt, hätten sich Zuge der Ermittlungen nun Hinweise ergeben, dass die Explosion vorsätzlich herbeigeführt wurde. Ein 23-jähriger Sohn, der selbst verletzt wurde, soll dafür verantwortlich sein. Gegen den Beschuldigten, der sich im Anschluss an seinen längeren Krankenhausaufenthalt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt befindet, wird nach Angaben der Würzburger Staatsanwaltschaft nun ermittelt - wegen versuchten Totschlags, besonders schwerer Brandstiftung und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.

Beschädigtes Haus soll abgetragen werden

Um den tatsächlichen Ablauf des Geschehens rekonstruieren zu können, müssen sich die Experten der Würzburger Kriminalpolizei nun Zugang zu den Kellerräumen des zerstörten Anwesens verschaffen. Wegen der akuten Einsturzgefahr des Gebäudes ist das allerdings bisher nicht möglich. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird die Bauruine nun systematisch abgetragen.