Nach Angaben des Miesbacher Landratsamtes wurden rund fünf Prozent des Wassers aus dem Kreis Miesbach zur Versorgung der Münchner Umlandgemeinden genutzt. "Die Altrechte der Stadtwerke München decken ein grenzenloses Wachstum im Speckgürtel von München nicht", macht Landrat Wolfgang Rzehak deutlich. Das steht auch in einem Bescheid an die Stadtwerke München.
München will Trinkwasserschutzgebiet erweitern
"Jede Umlandgemeinde Münchens sollte daher nicht nur beim Flächenverbrauch sparsam sein, sondern sich vorher überlegen, wo künftig das Wasser für noch mehr Gewerbe und noch mehr Bewohner herkommen soll", so Wolfgang Rzehak.
Die Stadtwerke München wollen seit Jahren ihr Trinkwasserschutzgebiet im Landkreis Miesbach erweitern. Das sorgt für Ängste und Befürchtungen bei Landwirten und Grundstücksbesitzern. Im September findet ein dreitägiger Erörterungstermin der Regierung von Oberbayern statt. 70 Einwendungen sollen dabei besprochen werden.