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Mozartfest im Fürstensaal der Residenz

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Mehr Besucher bei Mozartfest in Würzburg

Rund 24.800 Besucher hat das Mozartfest 2018 in Würzburg seit 25. Mai angezogen. Demenstprechend froh waren auch die Organisatoren, denn damit kamen fünf Prozent mehr Gäste als im Vorjahr. Von Barbara Markus

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Hoch zufrieden mit der Mozartfest-Bilanz zeigte sich gestern Festspielintendantin Evelyn Meining zum Finale mit der so genannten "Jupiternacht" im Vogel Convention Center. Für sie auch das künstlerische Konzept aufgegangen, diesmal neben Dirigenten und Interpreten von Weltrang auf das "Schumann-Quartett" als Konstante zu setzen. Maßgeblich ist für Maining dabei nicht nur die hohe künstlerische Qualität, sondern auch der Sympathiewert den die vier jungen und bereits preisgekrönten Streicher mitgebracht hätten.

Begeisterungsstürme für "Zauberflöte reloaded"

"Aufklärung" war diesmal Motto vor 61 Veranstaltungen, bei denen wie immer vor allem Karten für die Konzerte im Kaisersaal der Residenz am schnellsten vergriffen waren. Das Festival hat neue Konzertformate und weitere Spielorte für sich entdeckt. Ausverkauft war etwa die Sepultur des Domes für einen intimen Nachklang nach einem Brucknerkonzert in der Kathedrale. Schwach besetzt hingegen eine Mischung aus Kammermusik, Gesang und Videokunst im Programmkino Central. Für Begeisterungsstürme und ein ausverkauftes Mainfranken-Theater an zwei Abenden in Folge sorgte dagegen die Produktion "Zauberflöte reloaded", eine bei Christoph Hagel in Auftrag gegebene Bearbeitung der populären Mozartoper mit Elementen des Hiphop, Rap und Breakdance.

Von Fernsehanstalten und Rundfunksendern – allen voran vom BR - wurden diesmal insgesamt 21 Konzerte mitgeschnitten, deutlich mehr als in den Vorjahren. Für Intendantin Evelyn Meining ein Beleg für die künstlerische Qualität.